Dr. Michael Schulze
„Die Bedeutung von Kumpantieren für heroinabhängige Patienten in Substitutionstherapie“
Die Studie wird gefördert durch das IEMT in der Schweiz.
Einen ausführlichen Videovortrag findet sich auf der Homepage des IEMT

In dieser Studie soll untersucht werden, welche Haus- und Begleittiere heroinabhängige Patienten haben, die sich in Substitutionsbehandlung („Methadonprogramm“) befinden und welche Bedeutung diese Tiere für sie besitzen. Von besonderem Interesse ist dabei der Einfluss der Tiere auf das Drogenkonsum- bzw. Abstinenzverhalten ihrer Besitzer sowie auf deren Substitutionscompliance. Ferner soll geklärt werden, ob sich aus den Ergebnissen der Studie bestimmte Forderungen für das Suchthilfesystem ableiten lassen, wie z.B. die Mitnahme von Haustieren (insb. Hunden) in Einrichtungen der Entgiftung und Entwöhnung.

Dipl. Biologin Cornelia Drees, Prof. Dr. Sylvia Kaiser,
Dr. Alexandra Mutwill, Dr. Michael Schulze
„Die Körpersprache und das Verhalten von Meerschweinchen im tiergestützten Setting“




Zusammen mit Verhaltensbiologinnen der Universität Münster und einer anerkannten und erfahrenen TGI Praktikerin aus Worpswede wird untersucht, inwieweit sich dafür trainierte Meerschweinchen bei tiergestützten Einsätzen wohlfühlen. Dies ist eine aus tierethischen Gründen wichtige Frage, da in diesem Zusammenhang eingesetzte Tiere nicht als auszubeutende „Nutztiere“ betrachtet werden sollten. Außerdem wirken tiergestützte Interventionen wahrscheinlich auch deutlich besser, wenn die teilnehmenden Tiere entspannt sind und diesen Zustand auf die Klienten übertragen können.