Heute möchten wir Euch darüber informieren, wie es mit unserem „Ukraine Projekt“ weitergegangen ist.
Leider hat sich das Projekt, Wohnungen für aus der Ukraine mit ihren Tieren Geflüchteten anzumieten, zerschlagen.
Dabei fehlte es nicht an Geld, denn wir hatten genug potentielle Spender und Spenderinnen gefunden. Vielmehr waren organisatorische und bürokratische Gründe ausschlaggebend. Für ein Bleiberecht in Berlin benötigen die Geflüchteten einen Mietvertrag über mindestens 6 Monate, sonst werden sie i.d.R. in andere Bundesländer weitergeleitet. Unsere Idee aber war es, vorübergehende Wohnmöglichkeiten für Mensch und Tier anzubieten, bis die Geflüchteten eine dauerhafte Lösung für sich gefunden hätten. Außerdem wären wohl Konflikte mit Kostenträgern und Finanzämtern vorprogrammiert gewesen, da die Geflüchteten nicht gleichzeitig durch Transferleistungen Mietunterstützung bekommen und umsonst in einer von einem gemeinnützigen Verein angemieteten Wohnung leben dürfen.
Schade, die Idee war eigentlich wirklich gut und hat bei vielen Menschen Interesse und Sympathie geweckt.
Trotzdem sind wir nicht untätig gewesen und haben gemeinsam mit einer Freundin, eine Mutter mit 2 Kindern, einem Hund und einer Katze auf ihrem Weg nach Frankfurt begleitet, wo sie jetzt erst einmal in einer Wohnung zur Ruhe kommen konnten. Nachdem sie etliche „Umzüge“ innerhalb von Berlin (Unterkunft für Geflüchtete, 2 Wohnungen, wo sie nicht bleiben durften) absolvierten, dann in Stuttgart wohnten, sind sie nun in Frankfurt gelandet, wo sie nun schon seit längerem verweilen. Die Odyssee möchte man sich garnicht vorstellen. Leider hat es die Katze aufgrund der vielen Ortswechsel nicht geschafft und ist verstorben.